Jugendliche mit verschiedenen Begabungen und Lernvoraussetzungen, mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen besuchen dieselbe Klasse. Diese Heterogenität stellt didaktische und pädagogische Herausforderungen an die Schule und soziale Herausforderungen an die Lernenden.
Lerncoaching fusst auf konstruktiver Lernunterstützung und ist damit mehr als ein reines Gesprächssetting. Es baut auf das Zusammenspiel verschiedener Elemente, die das personalisierte Lernen und den konstruktiven Umgang mit heterogenen Lerngruppen unterstützen. Wir sehen Lerncoaching als wichtige Stütze des selbstorganisierten und selbstbestimmten Lernens.
Alle Lehrpersonen gehören einem Lernhaus an. Grundsätzlich unterrichten die Lehrpersonen die Jugendlichen in ihrem Lernhaus. Ausnahmen wird es in Fachbereichen geben, welche traditionell nur von wenigen Lehrpersonen gelehrt werden (Musik, Gestalten, WAH).
Die Jugendlichen werden von den Lehrpersonen des eigenen Lernhauses gecoacht. Auf Basis der Anzahl Schülerinnen und Schüler und der Verteilung der Pensen der Lehrpersonen konnte ein Verteilschlüssel gefunden werden. Lehrpersonen mit höheren Pensen coachen entsprechend mehr Jugendliche. Wir berücksichtigen dabei das Unterrichtspensum, weitere Anstellungen (Spezialaufgaben, Entlastungen) fliessen nicht mit ein bei der Berechnung. Bei einem Vollpensum (100 Prozent) hat eine Lehrperson 12 bis 13 Jugendliche zu coachen.
Die Lehrpersonen betreuen Jugendliche aller Jahrgangsstufen. Am Ende eines Schuljahres gibt eine Lehrperson rund ein Drittel ihrer Coachees ab und nimmt entsprechend so viele Jugendliche der 7. Klasse als neue Coachees auf. Die soll die Arbeitslast des Lerncoachings gleichmässig verteilen.
Die neuen Jugendlichen der 7. Klasse erhalten ihren Lerncoach nach den Herbstferien zugeteilt. Dies erlaubt es uns, die einzelnen Schülerinnen und Schüler erst kennenzulernen, um dann eine sinnvolle Zuteilung anzustreben.
Folgende organisatorische Fragen sind noch zu klären: